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In den letzten Monaten ist ein Thema in den Trainings, aber auch in den 1:1-Coachings mit Führungskräften, immer und immer wieder aufgetaucht. Oftmals wurde es hinter verhaltener Hand thematisiert, mit einer Note der Ratlosigkeit oder Hilflosigkeit untermalt, häufiger jedoch kam die Gruppe im Laufe der Trainings ganz natürlich darauf zu sprechen: Burnout, Belastungen und psychische Probleme unter Mitarbeiter:innen.
“Ich kann meine Mitarbeiter:innen nicht mehr so gut spüren.”
“Die Arbeitsleistung eines Mitarbeiters hat merklich abgenommen, er verneint jedoch, dass etwas nicht stimmt und es ihm gut gehe.”
“Ich habe das Gefühl, einige Mitarbeiter vereinsamen.”
Dies sind nur einige der Herausforderungen, mit denen Führungskräfte seit Beginn der Pandemie, zusätzlich vermehrt zu tun haben. Denn: Sicher ist, die Zahl psychischer Erkrankungen hat in den letzten zwei Jahren zugenommen.
Doch wie kann ich als Führungskraft nun damit umgehen? Worin liegt meine Verantwortung? Und wo meine Grenzen? Trete ich einer Mitarbeiterin zu nahe, wenn ich sie auf ihre sichtliche Belastung anspreche? Mische ich mich damit zu sehr in ihr Privatleben ein? Und mache ich ihr damit möglicherweise noch mehr Druck?
Diese und andere Fragen rund um die psychische Beschaffenheit von Mitarbeiter:innen beschäftigen viele Führungskräfte aktuell.
Eines ist jedenfalls das Falsche: Wegschauen!
Es gilt: hinschauen und thematisieren – und zwar je früher, desto besser! Denn während eine Führungskraft das Problem nicht selbst lösen muss, ist und bleibt es die Aufgabe, Verhaltensveränderungen von Mitarbeiter:innen wahrzunehmen und darauf zu reagieren.
Kurz gesagt: Psychisch gesund ist jemand, der den Alltagsanforderungen gewachsen ist, seine Fähigkeiten ausschöpfen, Beziehungen pflegen und auch krisenhafte Situationen bewältigen kann. Ist dies nicht der Fall, kann eine psychische Problematik oder Erkrankung dahinter stecken. Dabei gilt es vor allem auf eines zu achten: Eine relative Verhaltensveränderung oder Auffälligkeiten des/der Mitarbeiter:in.
Merklich veränderte Verhaltensweisen und äußerliche Auffälligkeiten sind gute Indizien für eine psychische Belastung.
Wenn Sie eine dieser oder eine andere klare Verhaltensänderung bei Ihrem/Ihrer Mitarbeiter:in feststellen, gilt es zu handeln. Je früher Sie Ihre Bedenken thematisieren, desto früher können Sie gemeinsam agieren und so gegebenenfalls eine Verschlechterung der Situation verhindern.
“Herr Langer, ich habe wahrgenommen, dass Sie in den letzten zwei Wochen mehrmals 10 bis 15 Minuten verspätet an unseren Team-Meetings teilgenommen haben. Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass Sie an den letzten vier Team-Events am Freitag nicht mehr teilgenommen haben. Ich wollte daher das Gespräch mit Ihnen suchen und nachfragen, wie es Ihnen geht.”
Das Ziel des Vieraugengespräch ist es, erstmal die Situation darzustellen und abzuklären und eine gemeinsame Lösung zu finden und Ihrem/Ihrer Mitarbeiterin Unterstützung zuzusagen.
Wenn mehrere Gespräche und Unterstützungsleistungen zu keiner Verbesserung bzw. merklichen Veränderung führten, gilt es (außer-)betriebliche Helfer miteinzubeziehen. Dies können etwa die Personalabteilung, Therpeut:innen/Psycholog:innen, Casemanager:innen oder Job Coaches sein.
Bei psychischen Belastungen von Mitarbeitern gilt also in jedem Fall aktiv zu werden, die Situation frühzeitig anzusprechen und den Kontakt zu suchen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine gute Lösung für alle Beteiligten gefunden wird, ist umso höher, je offener und frühzeitiger die Kommunikation zwischen Ihnen als Führungskraft, der/dem Betroffenen und gegebenenfalls dem Team und Unternehmen gelingt!
Bei aller Diskussion rund um Arbeitsstress, Belastung und psychischen Erkrankungen im Arbeitsumfeld, ist der umgekehrte Fall übrigens weitaus häufiger:
Untersuchungen zeigen: Die Arbeit ist ein ganz zentraler psychischer Schutzfaktor, der vielen psychisch belasteten Menschen Halt und Stabilität gibt. Selbst bei schweren psychischen Erkrankungen finden diejenigen Betroffenen wieder schneller in den Alltag zurück und gesunden, die noch über einen Arbeitsplatz verfügen, an den sie zurück kommen können.
Krank macht also tatsächlich vor allem das Fehlen von Arbeit.
Weiterführende Hilfestellungen zum Umgang mit psychisch belasteten Mitarbeiter:innen:
impakt360 bietet seit 2021 das Online-Training «Resilienz für Führungskräfte» an. Möchten Sie mehr über das Training oder unseren Ansatz erfahren? Dann kontaktieren Sie uns bitte.
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